Awareness

Deine Sicherheit & dein Wohlbefinden sind uns wichtig!

KONSENS

Copyright ©2015 Blue Seat Studios [QUELLE]

Schutz(b)engerl

Ein Herz für unsere (B)Engerl – sie sind zu unserem Schutz da. Leuchtend fliegen sie durch die Nacht und stehen dir gerne mit Rat und Tat zur Seite. Unsere Schutz(b)engerl sorgen für ein harmonisches und sicheres Miteinander. Unterstütze sie, indem du ebenfalls ein Engel bist und auf dein Umfeld achtest – es soll ja jedem gut gehen. Melde etwas, wenn es etwas zu melden gibt. Das ganze S.O.U.L.–Team hat immer ein offenes Ohr für dich.

Konsens-Hai

Ein Fixpunkt in unserem Programm auf der S.O.U.L. Utopia ist der Schaumpartyraum. Drei Mal pro Abend wird dafür ein Raum mit Schaum geflutet und unsere Gäste eingeladen ihre und fremde Körper zu erleben. Da der Schaum bis zum Hals reicht und die Kleidung vor dem Eintreten in den Schaumpartyraum abgelegt wird, ist hier ganz besonders auf respektvolles und konsensuales Verhalten zu achten. Um daran zu erinnern gibt es in diesem Bereich den “Konsens-Hai” der, gut sichtbar durch eine beleuchtete Flosse am Kopf, durch die Menge schwimmt und alle Oktopusse, die ihre langen Tentakeln nicht ganz im Griff haben, mit Haut und Haar frisst.

aktiv

  • Nur ein“JA“ ist ein „JA“!
  • Alles was kein klares „JA“ ist = „NEIN“
  • Schweigen ist keine Zustimmung
  • Frag aktiv nach, im Falle von Zweifel

dynamisch

  • Offene Kommunikation
  • Vertrauen
  • Zustimmung zu A ist nicht gleich Zustimmung zu B, C,…
  • Ein „JA“ kann jederzeit geändert werden

freiwillig

  • Ohne Druck/ohne Zwang und zu jeder Zeit Selbstbestimmt
  • Ein „NEIN“ muss immer akzeptiert werden, sonst kann es keinen Konsens geben
  • Ein „NEIN“ zu jemanden anderen = „JA“ zu uns selbst!

ebenbürtig

Konsens ist nicht möglich wenn dein Gegenüber:

  • minderjährig
  • uninformiert
  • betrunken / berauscht
  • schläft / bewusstlos
  • verletzlich
  • hilfsbedürftig
  • oder von dir abhängig ist

BERTA

Kennst du „Berta“?

  • Wirst du von jemandem bedrängt?
  • Fühlst du dich gerade nicht sicher?
  • Überschreitet eine Person deine Grenzen?
  • Wirst du belästigt?
  • Fühlst du dich bedroht?
  • wird ein Nein nicht akzeptiert?

… dann gehe an die Bar, zu den Schutz(b)Engerl oder dem gesamten Team und frage beim Personal „IST Berta HIER?” / Kennst du „Berta“?
bzw. nutze dieses Wort als allgemeingültiges „Safe“-Word
Das Personal weiß dann, dass du Hilfe bzw. Unterstützung brauchst. Sie helfen dir diskret und umgehend aus der Situation.
„BERTA“ und dir wird jemand helfen!
„BERTA“ und du hilfst!
Die Kampagne „Berta ist hier!“ ist ein Hilfsangebot für alle Menschen, die in der Partyszene aus einer unangenehmen Situation heraus möchten. Mit der Frage „Kennst du Berta?“ können sich Menschen an das geschulte Personal wenden und bekommen unmittelbar und diskret Hilfe.
Übergriffiges Verhalten wird nicht geduldet! Berta hilft dir in jeder Situation!

Die Kampagne ‚Berta ist hier!‘ beruht zentral auf folgenden Grundsätzen:

  • Hilfsangebot für Menschen in der „love-positiven“ Partyszene.
  • Die Person muss nicht berichten, was vorgefallen ist.
  • Der Mensch entscheidet selbst, welche Hilfemöglichkeit sie/er in Anspruch nehmen will.
  • Sicherung der Nachsorge.
  • Schulung des Personals, des Teams und der Gäste auf love-positiven Parties im Bereich sexualisierte Gewalt / sexuelle Belästigung / übergriffigem Verhalten.
  • Berta soll auch als allgemeines „Safe-Wort“ verstanden werden.
  • Berta soll die Hemmschwelle nach Unterstützung zu Fragen senken und auf der anderen Seite die Hemmschwelle für übergriffiges Verhalten erhöhen!
  • Es ist ein Symbol, dass übergriffiges Verhalten (egal auf welcher Ebene… sei es sexistischer, rassistischer, gewalttätiger…  Natur) nicht geduldet wird!
  • Garant für Hilfe bei sexualisierter Gewalt.
  • Sensibilisierung für und Enttabuisierung von Gewalt und übergriffigem Verhalten!

Darüber hinaus wird durch die Kampagne „ein deutliches Zeichen gesetzt werden, dass sexuelle Belästigung und Gewalt bzw. respektloses / übergriffiges Verhalten weder verharmlost noch toleriert werden“ und dass „(potentiellen) Täter:innen eine deutliche Grenze aufgezeigt“ wird.
„Betroffenen Menschen wird vermittelt, dass sie ein Recht auf Hilfe, Unterstützung und Wehrhaftigkeit haben und dass sie nicht allein sind und auch nicht alleine gelassen werden.

Verantwortung ist sexy!

Schau auf dich

  • Wahre deine und fremde Grenzen
  • Bleib Konsensfähig
  • Achte auf Safe Sex and Safe Use

Schau auf Andere

  • Beachte Achtsamkeit & Konsens in jeder Situation
  • Schau hin! – Nicht weg!
  • Schau, dass es allen gut geht

Schau auf uns

  • Wahre unsere Werte und Vorstellungen
  • Achte darauf, dass alle Beteiligten die S.O.U.L. genießen können
  • Bring nur Leute mit, denen du vertraust und mit denen du feiern willst

Schau auf die Umgebung

  • Biete Hilfe, wo diese benötigt wird
  • Sei wachsam und aufmerksam
  • Verständige das Team wenn nötig

Schau auf die Location

  • Hinterlasse alles so oder sauberer als du es vorgefunden hast
  • Achte auf die Feuchtigkeitsverteilung
  • Respektiere und wertschätze das Team und die Mitarbeiter:innen
  • Bring alles Ausgeborgte auch wieder retour

 

SafeR Space

Wir versuchen einen „SafeR Space“ zu gestalten… sind uns aber durchaus bewusst, dass es leider nirgendwo 100%ige Sicherheit geben kann. Daher bitten wir euch: Tragt selber zu eurem Wohlbefinden bei und übernehmt Verantwortung für euch und eure Triggerpunkte. Begebt euch nur in Situationen, wo ihr euch sicher und wohl fühlt und auch für euch selbst sorgen könnt. Sollte das und unser Zutun zu einem SafeR Space nicht ausreichen, ist es vielleicht zu diesem Zeitpunkt nicht mehr der richtige Ort oder die richtige Zeit für deinen weiteren Aufenthalt. (Sprich uns an und wir finden eine Lösung, die für alle Beteiligten passt!)

Schreib uns!

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